Barcelona ist eine der beliebtesten Städte in Europa für Touristen, bekannt für ihre Architektur, Kultur und das entspannte Lebensgefühl. Für viele Cannabis-Konsumenten ist die Stadt aufgrund der lockeren Drogengesetze in Spanien auch ein begehrtes Ziel. Allerdings suchen viele Touristen vergeblich nach Barcelona coffeeshops, weil es in der Stadt keine klassischen Coffeeshops gibt, wie man sie aus den Niederlanden kennt. In diesem Artikel erklären wir, warum Barcelona coffeeshops ein Mythos sind und wie das einzigartige rechtliche System in Barcelona den Konsum von Cannabis regelt.
Was sind Barcelona coffeeshops?
Der Begriff Barcelona coffeeshops ist bei vielen Cannabis-Konsumenten bekannt, da er oft mit Coffeeshops in Amsterdam oder anderen niederländischen Städten verwechselt wird. In den Niederlanden sind Coffeeshops lizenziert, Cannabis an die Öffentlichkeit zu verkaufen und zu konsumieren. Doch in Barcelona gibt es keine solche Einrichtung. Stattdessen gibt es sogenannte Cannabis-Clubs, die als private Mitgliedervereinigungen agieren. Diese Clubs bieten den Konsum von Cannabis an, jedoch nur für registrierte Mitglieder.
Die Unterscheidung zwischen Barcelona coffeeshops und den Cannabis-Clubs liegt darin, dass letztere ausschließlich für Mitglieder zugänglich sind. Dies bedeutet, dass Touristen, die nach einem Coffeeshop suchen, nicht einfach einen Laden finden, in dem sie Cannabis kaufen und konsumieren können. Um in einem Barcelona coffeeshop Zugang zu Cannabis zu erhalten, muss man sich zunächst in einem Club registrieren, was ein Verfahren ist, das von Club zu Club unterschiedlich sein kann.
Die rechtliche Situation in Barcelona
In Spanien ist der Konsum von Cannabis grundsätzlich nicht illegal, solange es sich um den privaten Gebrauch handelt. Das Gesetz verbietet jedoch den Verkauf und die öffentliche Nutzung von Cannabis. In Barcelona gibt es daher keine öffentlichen Coffeeshops, die den Verkauf und Konsum von Cannabis an Touristen ermöglichen. Stattdessen haben Cannabis-Clubs eine rechtliche Lücke genutzt, indem sie sich als private Vereinigungen registriert haben, die ihren Mitgliedern den Konsum von Cannabis gestatten.
Um in einem Barcelona coffeeshop Zugang zu Cannabis zu erhalten, muss man Mitglied in einem der vielen privaten Cannabis-Clubs in der Stadt werden. Dies erfordert in der Regel eine Einladung und die Zustimmung des Clubs, da die Mitgliedschaft nicht für die breite Öffentlichkeit zugänglich ist. Sobald man Mitglied ist, erhält man Zugang zu Cannabisprodukten, die innerhalb der Clubräumlichkeiten konsumiert werden können. Der Konsum in der Öffentlichkeit oder in der Nähe des Clubs ist jedoch nach wie vor illegal.
Warum Touristen keine Barcelona coffeeshops finden
Touristen, die nach einem traditionellen Coffeeshop suchen, wie sie in Amsterdam oder anderen Städten existieren, werden in Barcelona enttäuscht sein. Der Hauptgrund dafür ist, dass Barcelona coffeeshops keine echten Coffeeshops sind, sondern private Clubs, die nur für Mitglieder zugänglich sind. Diese Clubs verfolgen ein ganz anderes Modell als die bekannten Coffeeshops, die öffentlich zugänglich sind und Cannabis-Produkte verkaufen.
Ein weiterer Grund, warum Touristen vergeblich nach Barcelona coffeeshops suchen, ist die Tatsache, dass diese Clubs nur für Personen zugänglich sind, die länger in der Stadt bleiben. Die meisten Cannabis-Clubs akzeptieren nur Mitglieder mit Wohnsitz in Barcelona oder Personen, die in der Stadt für längere Zeit zu Gast sind. Das bedeutet, dass kurzfristige Touristen oder Gelegenheitsbesucher keinen Zugang zu diesen Clubs erhalten.

Wie funktioniert die Anmeldung in einem Barcelona coffeeshop?
Wenn du in Barcelona einen der privaten Cannabis-Clubs besuchen möchtest, musst du dich zunächst für die Mitgliedschaft anmelden. In der Regel erfordert dies, dass du eine Einladung von einem bestehenden Mitglied erhältst. Sobald du eingeladen wurdest, kannst du dich in einem Club registrieren und eine Mitgliedskarte erhalten. Diese Karte berechtigt dich dann, Cannabisprodukte im Club zu konsumieren und zu kaufen. Es gibt jedoch keine öffentlichen Barcelona coffeeshops, die diesen Service direkt anbieten.
Die Anmeldung in einem Barcelona coffeeshop ist nicht immer einfach. Viele Clubs bevorzugen Mitglieder, die für längere Zeit in Barcelona bleiben, und setzen eine Art “Wartezeit” voraus, bevor du Mitglied werden kannst. Das bedeutet, dass es für Touristen, die nur kurz in der Stadt sind, sehr schwierig ist, Zugang zu diesen Clubs zu bekommen.
Was tun, wenn man nach einem Barcelona coffeeshop sucht?
Für Touristen, die den Konsum von Cannabis in Barcelona erleben möchten, gibt es einige Alternativen, auch wenn die Barcelona coffeeshops nicht den gleichen Zugang bieten wie Coffeeshops in anderen Ländern. Eine Möglichkeit ist, sich im Vorfeld über die Cannabis-Clubs zu informieren und zu versuchen, eine Mitgliedschaft zu erlangen. Viele Clubs haben mittlerweile Websites oder Social-Media-Präsenz, auf denen sie Informationen zu ihrer Mitgliedschaft und den Anforderungen bereitstellen.
Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass diese Clubs nicht für jedermann zugänglich sind. In Barcelona gibt es keine offenen Barcelona coffeeshops, die Cannabis öffentlich verkaufen, was es für Touristen schwierig macht, Cannabis zu konsumieren, ohne gegen das Gesetz zu verstoßen. In der Regel bleibt der Konsum auf die privaten Räumlichkeiten der Clubs beschränkt, und es ist strengstens verboten, Cannabis in der Öffentlichkeit zu konsumieren.
Fazit: Warum es keine echten Barcelona coffeeshops gibt
In Barcelona gibt es keine klassischen Barcelona coffeeshops, die den Verkauf und Konsum von Cannabis an die breite Öffentlichkeit ermöglichen. Stattdessen gibt es private Cannabis-Clubs, die ihren Mitgliedern den Konsum von Cannabis gestatten. Diese Clubs sind jedoch nur für Mitglieder zugänglich, und Touristen haben in der Regel keinen Zugang zu diesen Einrichtungen, es sei denn, sie können sich für die Mitgliedschaft qualifizieren.
Für Touristen, die Cannabis in Barcelona konsumieren möchten, ist es daher wichtig, die Regeln der Clubs zu verstehen und sich im Voraus zu informieren, ob eine Mitgliedschaft möglich ist. Obwohl Barcelona keine öffentlichen Coffeeshops bietet, können die privaten Clubs dennoch eine interessante Alternative für diejenigen darstellen, die sich für den Cannabis-Konsum in der Stadt interessieren.